Schlechte Erfahrungen im Auslandsjahr? Das solltest du wissen!

Du möchtest ganz gerne ein Auslandsjahr in den USA, Kanada, Neuseeland, Australien oder in einem anderen Land verbringen, doch zugleich hast du Angst davor, dass du schlechte Erfahrungen machen wirst? Wenn das der Fall ist, dann kannst du dich mit diesem Artikel ideal vorbereiten. Hier erläutern wir die häufigsten negativen Erfahrungen und vor allem was du bei diesen Problemen unternehmen kannst!

Das erwartet dich in diesem Artikel:

Welche negativen Erfahrungen gibt es?

Bevor wir mögliche Lösungswege vorschlagen können, müssen wir erstmal klären, was eigentlich schlechte Erfahrungen während des Auslandsjahres sein können. Hier möchten wir dir die 4 häufigsten negativen Erfahrungen näher vorstellen.

Heimweh!

Für viele Schüler*innen ist das Auslandsjahr das erste Mal weit weg von Zuhause. So aufregend das auch sein mag, ist es zugleich auch einschüchternd. Wenn zu all dem auch noch die Zeitverschiebung hinzukommt und man demnach nur eine begrenzte Zeit hat, sich mit den Freunden und der Familie zu Hause auszutauschen, kommt es schneller als du denkst zu Heimweh. Dies ist allerdings kein Grund sich zu schämen oder sich schlecht zu fühlen, denn Heimweh ist ganz normal und tatsächlich sogar etwas Schönes! Heimweh zeigt, dass dir deine Familie und deine Freunde wirklich am Herzen liegen. Halte dir vor Augen, dass ein Auslandsjahr nur eine begrenzte Zeit ist und versuche diese Zeit zu genießen. Lerne neue Leute kennen, tritt Clubs in deiner Schule bei und lasse dich einfach auf diese neue Kultur ein.

Du willst wissen, wie du Heimweh überwinden kannst? Dann schau einmal in unserem Artikel zum Heimweh nach!

Streit in oder mit der Gastfamilie

Leider kann es immer zu Streit kommen, sei es zwischen dir und einem Mitglied deiner Gastfamilie oder auch zwischen den Familienmitgliedern. So oder so ist es eine sehr unangenehme Situation, welche dir die Erfahrung im Ausland vermiesen kann. Streit und Probleme sind nie angenehm, vor allem wenn es im eigenen Zuhause ist. Dein Zuhause sollte ein sicherer Platz und Rückzugsort für dich sein, in dem du dich wohlfühlen kannst. In diesem Text werden wir dir konkret erklären, was du in solch einer Situation machen solltest.

Probleme in der Schule

Probleme in der Schule können in Deutschland und auch bei einem Auslandsjahr aufkommen. Nicht jede Schule, nicht jeder Schüler oder Schülerin und auch nicht jeder Lehrer*in muss unbedingt mit dir auf einer Wellenlänge sein. So kann es schnell zu Schwierigkeiten kommen.

Schwierigkeiten mit der Fremdsprache

Ob Englisch, Französisch oder Spanisch – Es kann sich als große Aufgabe entpuppen, sich in einer fremden Sprache und in einem fremden Land zurechtzufinden. Natürlich kann es zu Kommunikationsproblemen und Missverständnissen kommen – das ist ganz normal und gehört dazu. Hier heißt es offen zu sein und sich frei nach dem “Trial and Error” Prinzip weiterzubilden. Wäre doch auch langweilig, wenn alles direkt super laufen würde, oder?

Was kann ich bei negativen Erfahrungen im Auslandsjahr machen? 

Du möchtest dich ideal auf dein Auslandsjahr vorbereiten und dazu gehört auch dich im Falle eines Konfliktes mit einem passenden Plan auszustatten? Wenn das so ist, dann können wir dich beruhigen, denn wichtig ist primär eins: Die Kommunikation! Es kommt immer mal wieder zu Hindernissen, sei es bei deinem Auslandsjahr, in der Schule oder auch zu Hause, doch das heißt nicht gleich, dass du nun eine schlechte Zeit haben wirst. Oftmals handelt es sich nämlich um ein Missverständnis oder einen Konflikt, den man mit einer offenen Unterhaltung wieder lösen kann. Selbst wenn das nicht klappen sollte, heißt es nicht, dass du nun aufgeschmissen und auf dich allein gestellt bist. Vielmehr hast du (wenn du das Auslandsjahr durch eine Organisation gebucht hast) immer eine Ansprechpartnerin an deiner Seite, welcher sich darum bemühen wird, dass alles rund läuft!

An wen wende ich mich, bei schlechten Erfahrungen mit Gastfamilie, Betreuer, in der Gastschule etc.?

Du bist aktuell in deinem Gastland und hast dich mit einem Familienmitglied in deiner Gastfamilie gestritten oder aktuell Probleme in deiner High School? Nun heißt es erstmal nicht den Kopf in den Sand zu stecken, denn du solltest vor Augen haben, dass dein Schritt ins Ausland eine schöne Erfahrung sein sollte. Versuche daher zuerst das Problem selber zu lösen. Hast du dich mit deinen Gast Geschwistern gestritten? Dann suche die Konversation! Hierbei solltest du versuchen offen und ehrlich zu thematisieren wie du dich fühlst und wieso es in deinen Augen zu dem Streit gekommen ist. Sei auch offen dir die Perspektive der anderen Person anzuhören und versuche diese nachzuvollziehen. Habe auch vor Augen, dass deine Zeit im Ausland begrenzt ist, daher musst du nicht beste Freunde mit dieser Person werden, sondern lediglich versuchen mit ihm oder ihr zurechtzukommen. 

Sollte all das nicht funktionieren, kannst du den Kontakt zu deinem Betreuer der Organisation suchen, dieser wird sich dann bemühen mit der Gastfamilie ein offenes Gespräch zu führen und eine Lösung zu finden.

Wie sollen Austauschschüler*innen am besten vorgehen?

Wie bereits erwähnt solltest, du zuerst versuchen das Problem selber zu lösen. Oftmals reicht eine gute Konversation mit der involvierten Person voll und ganz aus. Wenn dein Problem eher Heimweh oder Sprachprobleme sind, dann kannst du dich auch deinem Betreuer, deinen Freunden oder auch deiner Familie anvertrauen und ihr könnt gemeinsam nach einer Lösung suchen. Bei Heimweh hilft es unter anderem neue Leute kennenzulernen, viel zu unternehmen und auch den Kontakt mit deiner Gastfamilie zu pflegen. Schnell wirst du dich besser fühlen und so das Beste aus deiner Zeit im Ausland machen.

Auch wenn du Probleme in deiner Schule oder mit deiner Gastfamilie hast, die sich durch eine Konversation nicht lösen lassen, dann empfehlen wir den Kontakt zu deiner Organisation aufzunehmen. Wenn diese das Problem ebenfalls nicht lösen können, dann werden sie sich bemühen dir eine neue Gastfamilie zu organisieren. Die Organisation beziehungsweise die Betreuer möchten, dass du eine schöne Zeit im Ausland hast und werden sich daher bemühen deine Probleme zu lösen.

Halte dir allerdings auch vor Augen, dass nicht alles so wie in Deutschland sein wird. Du wirst andere Menschen und auch anderen Sitten kennenlernen, sodass du flexibel und offen sein solltest. Lasse dich auf diese neue Kultur ein und lege nicht alles direkt auf die Goldwaage. Manche Länder haben eben direktere Menschen oder auch andere Sitten, die vielleicht in unserer Kultur eher als unfreundlich empfunden werden. Dies gehört dazu und macht einen Auslandsaufenthalt auch aus. Es wäre doch langweilig, wenn es überall auf der Welt gleich wäre, oder?

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