Gastfamilie werden - So kannst auch du Austauschschüler*innen aufnehmen!

Deutschland ist mehr als nur Schloss Neuschwanstein, Pommes rot-weiß und der FC. Bayern München! Jährlich kommen viele junge Menschen nach Deutschland, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und unsere Kultur kennenzulernen. Die Gastfamilie ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine\n Gastschüler\in, eine\n Student\in oder ein Au-pair, um für eine gewisse Zeit in Deutschland leben und eine Menge neuer Erfahrungen sammeln zu können. Die wichtigste Voraussetzung, die eine Gastfamilie erfüllen sollte, ist dabei die Bereitschaft, ein neues Familienmitglied herzlich aufzunehmen! Du fühlst dich angesprochen und möchtest es einem Kind oder Jugendlichen ermöglichen Deutschland hautnah kennenzulernen und die deutsche Kultur vor Ort in deiner Familie zu erleben? Dann erklären wir dir hier, wie du deine Familie als Gastfamilie anbieten kannst.

Das erwartet dich in diesem Artikel:

Warum sollten wir einen internationalen Austauschschüler*in aufnehmen?

Eine Gastfamilie eröffnet Austauschschüler*innen aus dem Ausland die Möglichkeit, im eigenen Haus zu wohnen, etwas gemeinsam zu unternehmen und eine liebevolle Freundschaft, die oftmals ein Leben lang anhält, aufzubauen. Man bekommt Einblicke in die Kultur des neuen Familienmitgliedes und kann gleichzeitig etwas über die eigene Kultur und Sprache lehren. Nicht selten baut sich auch mit der Familie des Gastlandes eine enge Freundschaft auf. Auch das Sammeln diverser Erfahrungen ist ein großer Vorteil für eine Gastfamilie. Nicht zu vergessen, das eigene Familienleben kann durch ein weiteres Mitglied bereichert und aufgefrischt werden. Durch den gemeinsamen Alltag ist es möglich, eine enge Bindung zu dem neuen Familienmitglied aufzubauen und eine wahnsinnig schöne Zeit zu haben.

Alle Vorteile eine*n Gastschüler*in aufzunehmen im Überblick:

  • Kultur der Austauschschüler*in kennenlernen
  • Fremdsprachenkenntnisse verbessern
  • Freundschaften aufbauen
  • Aufgefrischtes Familienleben
  • Einzigartige Erinnerungen
  • Schöne Erlebnisse mit Menschen aus aller Welt

Für welche Arten von Auslandszeiten kann man in Deutschland Gastfamilie werden?

Du möchtest deiner Familie die Möglichkeit geben Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen und zugleich diesen Personen Deutschland näherzubringen? Dann bietet es sich an deine Familie, als Gastfamilie zur Verfügung zu stellen. Doch hier gibt es drei Optionen: Austauschschüler*innen, Au-pair und auch Studenten und Studentinnen aufzunehmen.

Austauschschüler*innen: 

Die meisten Organisationen vermitteln Austauschschüler*innen aus circa 50 Ländern, wie USA, Kanada, Irland, England oder Australien, die bis zu einem Jahr in Deutschland verbringen wollen. Solche Schüler*innen bleiben meist bis zu 11 Monate, also ein Schuljahr lang. Die Schülerinnen und Schüler sind zwischen 15 und 18 Jahren alt. Üblicherweise verfügen diese über grundlegende Deutschkenntnisse, die sie bereits in der Schule oder durch spezielle Seminare der jeweiligen Organisation erworben haben.

Au-pairs: 

Auch für Au-pairs in Deutschland gibt es einige Agenturen. Ein Au-pair hilft bei der Entlastung der alltäglichen Arbeit und betreut die Kinder. Diese kommen üblicherweise nach Deutschland, um neben der Kinderbetreuung auch die deutsche Sprache zu vertiefen. Das Au-pair-Verhältnis sollte mindestens 6 bis maximal 12 Monate andauern. Deshalb ist es wichtig, dass eine Gastfamilie die längerfristige Unterstützung auch tatsächlich benötigt.

Student*innen: 

Einige der Organisationen vermitteln auch Studenten, die auf eine gewisse Zeit in einer Familie in Deutschland untergebracht werden. Darunter fallen oft Studenten, die aus der Heimat angereist sind und einen Kurs an einer deutschen Hochschule belegen möchten.

Welche Kosten muss ich beachten, um  Austauschschüler*innen aufzunehmen?

Generell wird der Gastschüler oder die Gastschülerin als Teil der Familie gesehen, sodass Kosten für Verpflegung und auch für Ausflüge von der Familie gedeckt werden sollten. In der Regel können auch noch Transportkosten und Taschengeld auf die Familie zukommen, sodass sich hier an den Kosten für die eigenen Kinder orientiert werden kann. Es gibt allerdings auch diverse Organisationen, welche den Gastfamilien monatlich eine Aufwandsentschädigung zahlen, diese kann je zwischen 150 und 600 Euro betragen. In England ist es zum Beispiel üblich die Gastfamilien finanziell zu entschädigen.

Welche Voraussetzungen muss eine Gastfamilie mitbringen?

Die wichtigsten Voraussetzungen, die eine mögliche Gastfamilie mitbringen sollte, sind Freundlichkeit, Offenheit und vor allem Spaß und Interesse an anderen Kulturen. Man sollte Spaß daran haben, das neue Familienmitglied kennenzulernen und dieses herzlich in das eigene Familienleben zu integrieren.

Des Weiteren ist es wichtig, ein freies Bett und einen Platz am Ess- sowie Schreibtisch für das neue Gastkind bieten zu können. Ein eigenes Zimmer ist keine Voraussetzung –  es kann auch ein Zimmer mit einem „Geschwisterkind“ geteilt werden, sofern ein eigenes Bett vorhanden ist. Trotzdem ist es natürlich empfehlenswert, ein eigenes Zimmer als Rückzugsort zur Verfügung stellen zu können.

Diverse Organisationen betonen die Offenheit bezüglich der Auswahl der deutschen Gastfamilien: So ist es ganz gleich, ob man verheiratet oder alleinerziehend ist, ob man große oder kleine Kinder hat oder ob man ländlich oder städtisch wohnt. Zu empfehlen ist die generelle Bereitschaft aller Familienmitglieder, sich auf einen neuen Menschen einlassen zu wollen und diesen positiv gegenüberzutreten. Um den Aufenthalt angenehm zu gestalten, sollten schwerwiegende Probleme und Konflikte in der Gastfamilie nicht vorhanden sein. Auch sollte eine Gastfamilie finanziell in der Lage sein, den jungen Menschen bei sich aufnehmen zu können.

Voraussetzungen für die Aufnahme eines Au-pairs

Für den Aufenthalt eines Au-pairs in der eigenen Familie gibt es spezielle Anforderungen an die Gastfamilie: Es muss mindestens ein Kind unter 18 Jahren in der Familie leben. Des Weiteren muss ein Erwachsener, der in der Gastfamilie lebt, die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Um die Sprachkenntnisse des Au-pairs zu fördern, soll die Sprache in der Familie Deutsch sein. Abschließend ist es wichtig, dass das Au-pair nicht mit der Gastfamilie verwandt sein darf.

Agenturen, die Au-pairs an deutsche Gastfamilien vermitteln, setzen voraus, dass

  • es ein eigenes möbliertes Zimmer gibt
  • gemeinsame Mahlzeiten eingenommen werden
  • das Au-pair nur kleine Haushaltsaufgaben übernimmt
  • das Au-pair vorrangig Kinder betreut
  • die Gastfamilie für ihr Au-pair eine Unfall-, Kranken- und auch Haftpflichtversicherung abschließt
  • die Gastfamilie die maximale Arbeitszeit von 30 Stunden in der Woche beachtet und einhält. Es sollte eineinhalb freie Tage in der Woche geben – mindestens einen Sonntag im Monat muss das Au-pair frei haben. Feiertage sind generell freie Tage und 4 Wochen Urlaub sind in einem Jahr Pflicht.

Als Gastfamilie bewerben: So klappt es!

Es gibt drei gängige Formen der Bewerbung als Gastfamilie: Agenturen, private Vermittlungen und durch eine eigene Organisation in Foren. Welche Vor- und Nachteile gibt es? Was sollte man beachten?

Die Austauschorganisation

Als angehende Gastfamilie fragt man sich, wie man sich am besten bewerben sollte. Im Folgenden werden einige Informationen zu dem Bewerbungsverfahren aufgeführt.

Möchte man sich bei einer Organisation als Gastfamilie vorstellen und bewerben, muss in der Regel zuerst ein Fragebogen ausgefüllt werden. Der Fragebogen beinhaltet oft Fragen rund um:

  • Informationen der Mutter bzw. Vater der Familie (Hobbys, Raucher, Instrumente, Beruf)
  • Informationen über Kinder der Familie (Alter, Schule)
  • allgemein: Religionszugehörigkeit (Gottesdienst?); Haustiere; Behinderung/chronische Erkrankung in der Familie
  • Wohnsituation (Haus/Wohnung, auf dem Land oder in der Stadt?)
  • Lage: Wie weit sind der nächste Bahnhof, die nächstgrößere Stadt und der nächste Flughafen entfernt?
  • Gastschüler/Student/Au-pair: Wunsch Nationalität, Zeitraum, Erwartungen, Wohnmöglichkeiten (Gibt es ein eigenes Zimmer?)

So bekommt die Organisation einen ersten Eindruck der Gastfamilie und kann einen Bewerber aus dem Ausland finden, der in die Familie zu passen scheint.

Private Vermittlungen

Private Vermittlungen haben den Vorteil, die Entscheidungsgewalt der Gastfamilie zu überlassen. Regeln zu finanziellen Aspekten, Mahlzeiten, Aktivitäten etc. gibt es nicht. Die Gastfamilie darf die Regeln von vorne bis hinten selbst festlegen. Durch die meisten Agenturen hat man vor dem Austausch relativ grobe Informationen über das Gastkind, bis es tatsächlich Teil der Familie ist. Mit privaten Vermittlungen liegt die Auswahl allein bei der Gastfamilie. Über bestimmte Plattformen kann man sich mit anderen Gastfamilien oder zukünftigen Gastkindern austauschen. Voraussetzung ist die Anmeldung als Gastgeber bei der jeweiligen Vermittlung.

Selbstorganisation über Foren

Auch über Foren kann eine Gastfamilie ein Gastkind suchen und finden. Bei dieser Art steht demnach keine Betreuung durch Fachkräfte oder Organisation der Versicherung etc. zur Verfügung. Die Zeit des Aufenthaltes muss von vorne bis hinten selbst organisiert werden und liegt allein in der Macht der Gastfamilie. Es gibt keine von einer Agentur vorgeschriebenen Regeln oder Vorschriften. Der Nachteil dieser Form ist der große Aufwand, alles selbst zu organisieren. Des Weiteren gibt es keine Sicherheit, dass die angegebenen Informationen des Tageskindes tatsächlich der Wahrheit entsprechen und der Aufenthalt auch stattfinden wird. Die Informationen wurden also von keiner Organisation geprüft, sondern werden meist direkt in die Foren geschrieben.

Wie läuft der Schüleraustausch für die Gastfamilie ab?

Wie du deine Familie als Gastfamilie anbieten kannst, möchten wir dir hier Schritt für Schritt erläutern. Tatsächlich bedarf es lediglich 5 einfachen Schritten, bis du einen Schüler oder eine Schülerin aus einem Land willkommen heißen kannst.

Schritt 1: Als Gastfamilie anbieten

Wie bereits oben erwähnt, gibt es mehrere Möglichkeiten sich als Gastfamilie anzubieten. Wir empfehlen vor allem eine Organisation zu nutzen, da diese meist hervorragend organisiert sind und die Vermittlung einfach und schnell abläuft. Vor der Auswahl des passenden Gastschülers jedoch nach Ausfüllen des Fragebogens, erhält die Gastfamilie eine Anmeldebestätigung von der Agentur. 

Schritt 2: Auswahl treffen

Unmittelbar nach Finden eines passenden Gastkindes steht der Besuch eines Mitarbeiters an, um einen persönlichen Eindruck von der Wohnsituation der Gastfamilie zu bekommen und Gespräche zu führen. Eine Organisation bietet den großen Vorteil, die Gastfamilie sowie das Gastkind während der aufregenden Zeit zu betreuen und zu unterstützen. Mitarbeiter sind bei Problemen und offenen Fragen jederzeit ansprechbar. Falls dir bereits ein Austauschschüler oder eine Austauschschülerin angeboten wurde, dann kann gerne ein Videochat vereinbar werden, indem du die Person besser kennenlernen kannst. Im Anschluss kannst du und der Rest der Familie bestimmen, ob ihr diesen Schüler oder diese Schülerin gerne aufnehmen möchtet.

Schritt 3: Formalitäten klären

Alle Austauschschüler*innen, die sich länger als 90 Tage in Deutschland aufhalten, sind verpflichtet, sich bei dem zuständigen Einwohnermeldeamt zu registrieren. Die Anmeldung sollte innerhalb von zwei Wochen nach Ankunft erfolgen. Um diese zu erleichtern, sollten die Gasteltern das Gastkind begleiten. Viele Gastschüler erhalten vor der Ankunft in Deutschland ein Visum über drei Monate. Bevor es  abläuft, ist es notwendig, dieses bei der Ausländerbehörde vor Ort zu verlängern.

Schritt 4: In der Schule einschreiben

Sofern das Gastkind Schüler*in ist und demnach für ein halbes oder ganzes Schuljahr in Deutschland ist, muss dieses auch an der Schule angemeldet werden. Üblicherweise besucht das Gastkind in dem Heimatland die 9./ 10./ 11. oder 12. Klasse eines Gymnasiums. Um die Anmeldung sollte sich die Gastfamilie rechtzeitig selbst kümmern. Meistens wird der Austauschschüler*in an der gleichen Schule angemeldet wie das Geschwisterkind. Es gibt auch Agenturen, die die Anmeldung für das Gastkind übernehmen. In welche Klasse dieses eingestuft wird, entscheidet jedoch die Schule. Die Schule stellt den mit wichtigsten Ort für das Gastkind dar, da hier die Sprachkenntnisse besonders gefördert werden. (Nach Absprache mit der Organisation kann auch eine andere Schulform für das Gastkind ausgesucht werden.)

Schritt 5: Vorbereitung

Muss das Zimmer für den Gastschüler oder die Gastschülerin noch eingerichtet werden? Wurden bereits alle Vorkehrungen getroffen? Steigt die Vorfreude? Bereite dich und deine Familie auf die Gastschüler*in vor, sodass diese sich direkt willkommen fühlt.

Schritt 6: Die Ankunft des Schülers

Der große Tag ist gekommen! Hole nun den Austauschschüler oder die Austauschschülerin vom Flughafen ab. Es ist eine schöne Idee ein Plakat zu erstellen mit einem großen “Willkommen in Deutschland” doch gerne kannst du da deiner Kreativität freien Lauf lassen!

Weitere organisatorische Aspekte

 Agentur/ OrganisationSelbstorganisieren/ Private Vermittlungen
Unfall-/ Kranken- und HaftpflichtversicherungUnfall-, Kranken- und Haftpflichtversicherung werden für das Gastkind über die Agentur abgeschlossen - die Gastfamilie muss sich nicht darum kümmern. Die Versicherungsunterlagen erhält die Gastfamilie durch die Agentur.Unfall-, Kranken- und Haftpflichtversicherung müssen für das Gastkind von der Gastfamilie selbst abgeschlossen werden.
Unterbringung und VerpflegungDie Gastfamilie trägt die Kosten für Unterbringung und Verpflegung selbst.Die Unterbringung sowie die Verpflegung müssen ebenfalls von der Gastfamilie geregelt und finanziert werden.
FinanzierungAgenturen bezahlen die Gastfamilie nicht. Bei den meisten Organisationen kann es  100€ pro Monat geben, sofern ein eigenes Kind Teil des angebotenen Programms ist. Finanzielle Beweggründe sollten deshalb nicht im Vordergrund stehen, sondern hauptsächlich das Interesse an einer neuen Kultur und neuen sozialen Kontakten.Einige private Vermittlungen schlagen vor, als Gastfamilie eine bestimmte Geldsumme für die Aufnahme eines Gastkindes zu verlangen.
Taschengeld für das GastkindDer Großteil der Organisationen legt fest, dass das Gastkind selbst für Taschengeld aufkommen muss (Kleidung, Verkehrsmittel etc.). Kosten, die durch gemeinsame Freizeitaktivitäten mit der Gastfamilie anfallen, sollten von der Gastfamilie selbst übernommen werden.Auch bei privaten Vermittlungen oder bei dem Selbstorganisieren wird das Taschengeld von dem Gastkind selbst getragen und bestimmt. Die Gastfamilie muss dieses nicht übernehmen.

Kultur pur: Worauf sollte sich deine Gastfamilie einstellen?

Auch das „Gastfamilie sein“ bringt Chancen sowie Risiken für das Zusammenleben in der eigenen Familie mit sich. Gastfamilie zu werden ist eine unbezahlbare Erfahrung. Man lernt durch das Gastkind eine neue Kultur und andere Gewohnheiten kennen und bietet im Gegenzug die Einblicke in die eigene Kultur sowie die Verbesserung der Sprachkenntnisse. Eine Gastfamilie nimmt das Gastkind herzlich auf. Erfahrungsberichte zeigen, dass viele Familien erstaunt darüber sind, wie schnell man einen fremden Menschen kennenlernt und gleichzeitig ins Herz schließt. Oft kann sich ein enges Verhältnis mit dem Gastkind sowie mit dessen Familie aufbauen. Das Aufnehmen einer Austauschschüler*in, Student*in oder Au-pairs bietet die Chance, den eigenen Alltag aufzufrischen sowie eine Menge spaßiger Aktivitäten zu planen.

Für die eigene Familie kann das neue Mitglied natürlich auch Risiken mit sich bringen: Es gibt keine Garantie für ein entspanntes, freundliches Verhältnis. Der Gast wird als weiteres Kind betrachtet und in jeder Familie können Konflikte oder Unstimmigkeiten, zum Beispiel bei der Führung des Haushalts oder Einhaltung der Regeln, entstehen. Durch die zusätzliche Verantwortung, Arbeit und auch Finanzierung kann die Situation gelegentlich angespannt sein. Das hängt natürlich immer von dem Blickwinkel der Gastfamilie ab. Um dieses weitgehend zu vermeiden bzw. einzuschränken, sollte auch das Gastkind neugierig, tolerant und offen sein.

Alles in allem ist es gar nicht so schwer, Gastfamilie zu werden. Ist die Bereitschaft vorhanden, ein neues Familienmitglied herzlich aufzunehmen, ist die grundlegende Voraussetzung bereits erfüllt. Es kann sicherlich positiv sein, ein eigenes Zimmer für den Gast anbieten zu können.

Die Organisation und Bewerbung als Gastfamilie kann mithilfe von Agenturen vereinfacht werden: Die jeweilige Agentur übernimmt die Planung, das Finden eines geeigneten Gastkindes sowie die Versicherung. Das Organisieren über private Vermittlungen oder Foren überlässt die Planung sowie die Auswahl ganz allein der Gastfamilie. Das ist grundsätzlich aber auch mit mehr Arbeit verbunden, da sich die Gastfamilie selbst um die Versicherung und ein passendes Gastkind kümmern muss. Die internationale Verständigung, das Kennenlernen einer anderen Kultur, genauso wie das Schließen enger Freundschaften sind nur einige Vorteile, die für das „Gastfamilie sein“ sprechen.

Gehe auch du den Schritt und öffne deine Familie für einen Austauschschüler*in! Diese einzigartige Erfahrung wirst du und auch deine Familienmitglieder in guter Erinnerung behalten und den eigenen Horizont erweitern.

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